Cinésuisse, der Dachverband der Schweizerischen Film- und Audiovisionsbranche, schlägt Alarm. Die Mitgliederversammlung während den Solothurner Filmtagen hat aufgezeigt, dass mit der Frankenaufwertung die audiovisions- und filmtechnischen Betriebe sowie das filmtechnische Personal massiv unter Druck geraten. Die standortgebundenen, nicht subventionierten Betriebe kämpfen seit Jahren mit erheblichen Problemen gegenüber ausländischen Billigproduktionen. „Mit dem SNB – Entscheid hat sich die Situation zusätzlich dramatisiert“, hält Matthias Aebischer fest. Es wird befürchtet, dass zunehmend auch Aufträge von öffentlich unterstützten Akteuren ins Ausland vergeben werden. Im Gegensatz zu anderen Branchen fehlen heute entsprechende Rahmenbedingungen zur Stützung der unabhängigen Schweizer Filmindustrie. Erste Restrukturierungsmassnahmen sind bereits beschlossen und es drohen weitere drastische Massnahmen.
Der Film- und Verarbeitungsstandort Schweiz muss erhalten bleiben. Dafür wird Cinésuisse kämpfen und sich für bessere Rahmenbedingungen einsetzen.
Matthias Aebischer 079 607 17 30
Philippe Probst 031 382 44 33
Thomas Tribolet 031 370 10 60 / 079 481 39 65